A preisgekrönte Sauerei.

Ich ließ es mir natürlich nicht nehmen,  dem Norbert Hackl und seiner Ulli zum Klimaschutzpreis persönlich zu gratulieren. 

Also packte ich meine beiden Oldies in den 'Marco'  und wir machten einen kleinen Landausflug ;-)

Gespannt waren sie,  die beiden: In Natura haben sie die Sonnenschweinderln noch nicht gesehen und die Gelegenheit war perfekt,  Ihnen auch gleich den Norbert und die Ulli vorzustellen. 

(Gerade noch im Fernsehen,  schon Handerl geschüttelt... *g*) 

Das Wiedersehen war herrlich: Überraschung voll geglückt,  wärmste Begrüßung und Umarmung.  *hach*

Die beiden sind halt zwei Herzerln und ich hab mich ehrlich gefreut,  sie zu sehen. 

Die Freude war auch sehr groß,  als ich ihnen güldene Kerzenpendel geschenkt habe,  passend zu dem  RIESEN Preis,  den sie gewonnen hatten. (Oida Schwede -  der ist *wirklich* sauschwer. Da hat er nicht geschauspielert bei der Übergabe,  der Norbert! *g*) 


Danach: Shopping im Labonca-Geschäft. 

Meine Frau Mama hat eingekauft,  als gäbe es kein morgen mehr... 'Alles für Geschenk-Körbe zu Weihnachten! ',  meinte sie,  legte noch was ins Einkaufskörberl und der Papsch durfte noch mehr schleppen. *lol*

(man beachte bitte die zackige Salami-Verpackung an letzten Foddo  -  natürlich vom besten Grafiker wo gibt gemacht! 😍👍) 


Tatsächlich hatte meine Frau Mutter *alle* Glaserln 'Festtags-Pastete'  und 'Weihnachts-Verhackerts'  aufgekauft.  An der Kassa dann (sie kann die zart-g'schaftige Chefinnen-Attitüde halt noch nicht *ganz* ablegen...): 


'Das waren die letzten,  gell !!  Da müssen' s jetzt nachschlichten! '


*LOOOL* 



Danach: Köstliches Schmalzbrot und Verhackert-Brot,  charmantest serviert von einem mir bis dahin noch unbekannten  jungen Mann und Mitarbeiter von  Labonca,  mit dem ich dann natürlich ob dieser perfekten Präsentation gleich ein Schwätzchen halten musste.  😉😎

Obligatorisch: 

Ein Besuch bei den Nutschnutschs. 

Unglaublich: Kaum stehst Du am Zaun und sagst einmal: 'Hallloooo,  Schweins!!  Wooo sind die Nutschiiis?'  kommen sie auch schon im Schweingalopp angetrabt,  wollen gekrault und geknuddelt werden! 😍😀


Man könnte direkt den Verdacht haben,  dass es denen wirklich  sauguat geht.  😉

Die Eltern meinten nur: 'So gheart des! Denen geht's wirklich sauguat!'. 

Mir war es wichtig,  Ihnen das zu zeigen. 

Check.  😉

Abschließend gab's noch einen Besuch im wahrlich großen Adventmarkt,  der im Schloss Burgau einen gebührlichen Platz gefunden hat.  Seeeehr stimmig,  das Ganze. 

Die Eltern schliefen fünf Minuten nach dem Einsteigen in den 'Marco'  ein.  

Ich konnte auf der Heimfahrt in Ruhe alles wunderbar Revue passieren lassen. 😉


Sehr,  sehr schön war's gewesen.  😍

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Kommentare: 13
  • #1

    Deep_Blue (Sonntag, 27 November 2016 09:16)

    Persönlich finde ich das ganze Bio-Zeugs total überzogen.

    32,20 Euros für 1 kg Karree, das sind 437 % mehr, als ich aktuell beim Interspar dafür bezahle.
    Letztens gab es beim Interspar ein Bio-Henderl um geschmeidige 18.- Euros. :-)

    Hier kannst du dir wenigstens sicher sein, dass es wirklich Bio ist, aber solche Preise kann oder will sich nicht jeder leisten.

  • #2

    Hase II (Sonntag, 27 November 2016 10:48)

    Bei Fleisch kaufen wir seit langem nur noch BIO … einerseits um unser Gewissen etwas zu beruhigen und andererseits, weil wir es uns auch leisten können. Aber es stimmt schon, dass wohl 90% der Leute mit einem gewissen Budget fürs Essen je Monat auskommen MÜSSEN und da wird einfach auf den Preis geschaut. Ein ganz anderer Punkt ist natürlich die Fleischqualität. Und das Fleisch vom Norbert schmeckt einfach ganz anders als das Billig-Schweinefleisch aus dem Supermarkt. Die Leute wissen ja gar nicht mehr, wie gutes Schweinefleisch schmecken sollte. Und wahrscheinlich wollen sie es auch gar nicht wissen, weil sonst müssten sie ja ihr eigenes Handeln hinterfragen. Ein ganz anderer, viel interessanterer Punkt ist ja der: Wie lange wird es das Billig-Fleisch überhaupt noch geben? Ö importiert mittlerweile 50.000 t Schweinefleisch pro Jahr. Die Asiaten kommen ja gerade erst auf den Fleischgeschmack. Es ist also gar nicht so sicher, ob die internationalen Schweinefleisch-Produzenten in Zukunft ihr Fleisch nicht auf den viel lukrativeren Märkten in China feilbieten. Spätestens dann wird es ein umdenken geben müssen. Weg vom XXL Schnitzel, hin zu einer wieder vernünftigen Relation von Fleisch und Beilagen. Es warat ja auch wegen der Gesundheit nicht so unbedeutend. Aber so lange es billiges Fleisch in diesen Massen gibt, wird es auch kein Umdenken geben. Dass es kommen wird, ist für mich unbestritten. Momentan geht's medial dem Zucker an den Kragen. Als nächstes wird dann sicherlich der zu hohe Fleischkonsum zum Thema werden. Mal sehen … 

  • #3

    erwin : schweighofer (Sonntag, 27 November 2016 21:24)

    So ein herzlicher Bericht über Labonca ! DAS nenn ich Begeisterung (die mir auf Labonca bei den Betriebsführungen ohnehin fortwährend zuteil wird). DANKE nochmal für den Besuch und DANKE für das weiter-verbreiten der LABONCA-Philosophie, denn das ist MEHR als zukunftstauglich und NACHHALTIG
    glg
    erwin

  • #4

    Wolfi (Sonntag, 27 November 2016 22:30)

    Servus, Erwin!

    *hui!*, DAS freut mich jetzt aber... vielen, lieben Dank für Deinen Kommentar.
    (Die Schmalzbrote hast aber echt super charmant präsentiert, da gibt's nix! *LOL*)

    Habe mir gerade das Video von Eurem phantastischen Garten angesehen, wow!
    Seeeehr genial. :-)

    Vielleicht ergibt sich ja irgendwann einmal eine kleine Führung... nicht auf 'Labonca', sondern durch Euer 'kleines' Paradies.

    Alles Liebe aus Wien und bis zum nächsten Mal. ;-)

  • #5

    Bacher Klaus (Montag, 28 November 2016 11:08)

    Lieber Deep Blue,
    Dafür kriegst Du beim Interspar auch nur mit Hormonen und Antibiotika verseuchte Schweine!!!!!

  • #6

    Wolfi (Montag, 28 November 2016)

    Servus, Klaus!
    Na, der Verdacht liegt durchaus nahe... ;-)
    Für € 2,99 pro Kilo Karree 'alles da-da-da' kann jeder vernünftig denkende Mensch nicht annehmen, daß die Schweinderln
    1.) von alleine so schnell wachsen (-> 'Hormone')
    2.) sich keinen 'Krankenstand' leisten dürfen (-> 'Antibiotika')

    Doch gottseidank haben sowohl der Spar- als auch der Rewe-Konzern akzeptable Bio-Schienen, die noch immer leistbar sind. Obwohl: Es *darf* der Preis meiner Meinung nach ja gar nicht unter einer bestimmten Preislatte liegen: Fleisch ist ein sehr wertvolles Gut und sollte so teuer sein, dass man es sich auch gar nicht so oft leisten *kann*.
    Das würde viel, viel helfen. :-)

    Für uns ist ein 'Labonca'-Fleischerl in der Pfann' ein spezielles Ereignis, auf das wir uns freuen, das wir zelebrieren.
    Sich hirnlos Billig-Fleisch reinzustopfen... wäh!! - schon beim Gedanken wird mir/uns schlecht.

  • #7

    ossi1967 (Dienstag, 29 November 2016 10:35)

    Ich bin mir ja gar nicht so sicher, ob man das Geschmacksargument so in den Vordergrund schieben sollte. Meiner Erfahrung nach ist es einfach nicht richtig, zumindest ist es hochgradig subjektiv. Ich kann mich ganz ehrlich an keinen Anlaß erinnern, bei dem mir ein als „Bio“ gekennzeichnetes Essen besser geschmeckt hat als die billigere Industrieware. Oft ist es (siehe Geflügel) sogar genau umgekehrt: Die industriell fabrizierten Hendln sind eben viel genauer auf die Konsumentenwünsche hin konstruiert, das schmeckt man dann auch.

    Wenn man den Leuten einzureden versucht, Bio-Lebensmittel wären ihr Geld vor allem deshalb wert, weil sie besser schmecken, dann fühlen sie sich zu Recht veräppelt.

    Das tatsächliche Argument ist: Bio ist nicht teurer als der „Normalpreis“. Bio *ist* der „Normalpreis“. Fleisch z.B. kostet nun mal so viel. Alles, was billiger ist, ist so weit getrickst und geschummelt, daß man irgendwann die Bezeichnung als „Lebensmittel“ anzweifeln muß. (Was nicht heißt, daß man es nicht essen darf: Wenn ich mir einen Billigburger in einem No-Name-Imbiß reindrück, dann geh ich nicht davon aus, daß da viel echtes Muskelfleisch drin ist. Ich komm aber auch nicht auf die Idee, diesen Frankenburger preislich mit der gleichen Menge echtem Fleisch zu vergleichen.)

    Es ist ja lustig: Die Leut, die da über die angeblich überteuerten Bio-Lebensmittel meckern, kämen ja auch nie auf die Idee, daß ein Handy um €80,- und eins um €400,- gleich viel können, nur weil sie auf den ersten Blick gleich aussehen. Daß ein Stück Hühnerbrust von der Ramschtheke aber im Gegensatz zum normalpreisigen voll ist mit Pestiziden, Hormonen/Wachstumsbeschleunigern, Antibiotika und anderen Medikamenten, wird (im Gegensatz zu einem langsamen CPU-Takt oder fehlendem LTE beim Handy) schulterzuckend zur Kenntnis genommen. Das fließt in den Vergleich einfach nicht mit ein. Denn: Das sieht man nicht. Also existiert es nicht.

  • #8

    Hase II (Dienstag, 29 November 2016 11:23)

    @ Ossi: Da muss ich dir widersprechen, Hasilein :-) Natürlich ist Geschmack absolut subjektiv. Klar. Den Unterschied zwischen Bio und konventionell kann man auf herkömmlichen Wege auch gar nicht so herausschmecken können, weil beide gleichermaßen konventionell geschlachtet werden. Was bedeutet, dass BIO Tiere als auch konventionell gehaltene Tiere zuerst einmal zum Schlachthof transportiert und dann dort geschlachtet werden müssen. Dieser Vorgang bedeutet für alle Tiere gleichermaßen Stress. Und das Adrenalin, dass dabei in den Körper gepumpt wird, könnte der Grund sein, warum dieses konventionell geschlachtete Fleisch anders schmeckt. Beim Norbert verbringen die Schweine ja die letzte Woche auf der Schlachtweide, wo sie jeden Tag auf dem Weg zum Futternapf beim Weideschlachthaus vorbei rennen. Am Tag der Schlachtung steht dann dort jemand und wartet auf das Schwein, das schon vorfreudig in Richtung Futter rennt. Noch bevor das Schwein überhaupt was merkt, wurde es mit der Stromzange schon betäubt und wird innerhalb von 15 sek. geschlachtet. Für die Tiere endet zwar auch dieser letzte Weg mit dem Tod, allerdings völlig stress- und angstfrei! Und den Unterschied, möchte ich betonen, schmeckt man im Schweinefleisch vom Norbert sehr wohl. Bzw. man schmeckt es NICHT! Nämlich nicht diesen typ. Schweinefleischgeruch, den billig produziertes Schweinefleisch gemeinhin verströmt … Diesen Unterschied kann man sehr wohl wahrnehmen. Wenn man Fleisch (egal ob BIO oder konventionell) aber halt unter einer dicken, von Geschmacksverstärkern und E-Stoffen übersättigten Bratensoße verdeckt, dann schmeckt man halt auch nur noch die Bratensoße :-)) Ist in etwas so, wie ein Handy in eine Handy-Hülle zu stecken … ;-))

  • #9

    Wolfi (Dienstag, 29 November 2016 11:59)

    @ Hase2: Hai scritto i miei pensieri esattamente. :-))

    @ Ossi:
    Du warst letztens nicht bei uns zu Tische, Ossi... der Hase2 hat 'Picatta Milanese' gemacht (http://www.warmekueche.at/2016/11/20/a-herrlichkeit/). Also, das Sonnenschweindi-Fleischi hat nicht *den Hauch* dieses 'Schweindelns' gehabt, das fast jeder nicht mag. Nixi. Nada. Niente.
    Es war unglaublich fein und fast schon "neutral" im Geschmack.
    Ich hatte das aber *sehr wohl* schon bei Bio-Schweinefleisch (Betonung liegt hier auf 'Bio'!) vom Merkur (geschweige denn von der Hofer-Ware...) - was mich zur Überzeugung gebracht hat: Es liegt nicht nur an der Haltung der Schweinderln, es liegt mit Sicherheit auch an der Art der Schlachtung. Da hat der 'lepre due' schon absolut recht: Die Stresshormone sind zum größten Teil schuld an dem 'Schweindeln'.
    Es müsste ja hier auch wissenschaftliche Untersuchungen geben (tatat mich jetzt interessieren, ob der Christian als Vet was über diese Zusammenhänge zwischen Stresshormon und 'Schweindel'-Geschmack/Geruch weiß. ;-))

  • #10

    ossi1967 (Dienstag, 29 November 2016 14:29)

    "Den Unterschied zwischen Bio und konventionell kann man auf herkömmlichen Wege auch gar nicht so herausschmecken können..."

    Genau das hatte ich ja gesagt gehabt gewesen? Wieso mußtest Du mir da widersprechen tun? *heeeul*

    Ich fühl mich allein und ungeliebt! Schnell die Kopfhörer wieder auf und zurück ins Skype-Meeting, dessen Thema ich vor einer Stunde schon vergessen habe. :)

  • #11

    Hase II (Dienstag, 29 November 2016 22:38)

    @Ossi: Ach Hasilein ... du mein kleiner Erbsenzähler

  • #12

    Wolfi (Mittwoch, 30 November 2016 07:54)

    @Hase2: Ich denke, Du wolltest sagen: "Den Geschmack zwischen konventionellem / Bio - Fleisch und dem Fleisch vom Norbert kann man *sehr wohl* schmecken" - oder? Das wäre nämlich stringent. :-) (neues Lieblingswort *g*)
    Aber das kam vielleicht ned so rüber. :-*

  • #13

    Hase II (Mittwoch, 30 November 2016 10:01)

    @ Hase1 @ Ossi … ich hatte da auf meinem Tablett noch mehr getippt, als nur diesen einen Satz … ;-) Ich wollte noch sagen, dass ich im obigen Post nur einen Satz vergessen hatte, nämlich eben jenen, dass man einen Unterschied zwischen dem Norbert seinem Fleisch (Genitivvernichtung) und dem im Handel üblichen Fleisch schmecken tut können. Jawoll! :-)