Winisan

Wenn man an der Adresse 'Lange Gasse 34' das altehrwürdige Gebäude betritt,  würde man hier nie ein asiatisches Lokal vermuten. Groß prangt noch der Schriftzug 'Alte Backstube' auf einer Seitenwand der Fassade.

Nur die mit den 'Winisan' - Logo  dekorierten Fenster lassen erkennen,  dass man richtig ist. 

Der Eingangsbereich ist noch ganz auf 'Kaffeehaus' getrimmt...die gepolsterten Sitzgarnituren und die Glasvitrine (in der sicher früher einmal die Tortenstücke angerichtet waren) bei der Budel versetzen einen etliche Jahre zurück, wo dieses Gebäude noch eine klassische Bäckerei mit Verkaufsraum war.

 

Einzig das Bild von Wini Brügger gleich rechts vom Eingang lässt das aktuelle Gastro-Projekt vom Hausherrn erkennen...

Drinnen geht's dann schon um einiges 'asiatischer' zu... die Wandmalereien sind suuuper nett und freundlich - so wie die bunten Lampenschirme bei den Leuchten und die 'Sitztackerln' auf den teilweise neu lackierten Holzsesseln.

Auch die Toilettentüren haben einen japanischen Touch erhalten... mir gefiel das Design im Lokal immer besser, je länger ich mich umgesehen hab.

Ich muss allerdings sagen, dass das dunkle, schwere Holz an den Wänden und der alte Fliesenboden schon ziemlich mächtig waren und die bunten Akzente es recht schwer hatten, Leichtigkeit in die Räume zu bringen.

Hier wurde unverkennbar 'Geschichte geatmet' - auch ein paar Ausstellungsstücke in einer Vitrine am Gang erinnerten an die alte Backstube.

Aber nun zum Wichtigsten: dem Essen. ;-) 

Wini Brugger hat sich in seinem neuen Lokal dem 'Yakitori', also dem japanischen streetfood verschrieben.

Spieße mit diversen Teilen vom Huhn, raffiniert mariniert und glasiert gibt es da... und so Köstlichkeiten wie Mizuna, den japanischen Ruccola dazu.

 

Zu Beginn hatte unsere Freundin Brigitte einen wunderbaren Pilzsalat und wir nahmen ein 'Hot Sashimi' und eine Suppe ('Umami Dashi Brühe').

Alles fantastisch, das Sashimi war natürlich kalt - der Name kam von dem scharfen Gewürz oben drauf. ;-)

Und es waren drei Sorten Fisch dabei: Wolfsbarsch, Tunfisch und Lachs. Einfach beste Qualität und ein Traum im Geschmack!

Als Hauptspeise gab's dann die berühmten Spießchen... mit Hendlbrust, Hendlfilet, Hendlherz und Hendlleber. Ach ja,... und mit Fleisch-Bällchen.

Dazu drei Saucen zum Dippen.

Alles war nett mit essbaren Blüten angerichtet. Seeehr fein. :-)

Alle Spieße hatten ihren speziellen Geschmack, das kam von den sehr unterschiedlichen Marinaden und  - natürlich von dem unterschiedlichen Teilen vom Hendl.

Einzig die Hendlherzen fand ich jetzt nicht so berauschend... das liegt aber wohl an der Konsistenz des Herzmuskels. 

Alle anderen Spieße: starke Wiederholungs'gefahr'! ;-)

 

Danach: ein typisch japanisches Dessert: 'Mother Fuko Cheese cake'.

Allein schon wegen dem Namen mussten wir das schon nehmen! ;-)

In einer Holzschale angerichtet, gab's da einen Mürbteig mit Grüntee-Creme Füllung und einen klassischen Vanillepudding drumherum. Einfach. Schnörkellos. Herrlich.

Wir waren mit unserem Essen sehr, sehr zufrieden -und kommen wieder. Dann können wir vielleicht einen Tisch draußen im Pawlatschenhof ergattern, das sieht schon jetzt sehr vielversprechend aus. Und der Sommer soll ja schließlich auch bald kommen. ;-)


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Kommentare: 1
  • #1

    Brigitte (Mittwoch, 04 Mai 2016 23:03)

    Es war wohl der beste Pilzsalat ever