Steirische Krautsuppe mit knusprigen Blunznscheiben


Hausmannskost aus der Steiermark: Die Krautsuppe bekommt hier einen speziellen Geschmack, indem Zucker karamelisiert wird und dann das Kraut darin geröstet wird. Die Blunzn kann - wenn man sie nicht mag - durch z.B. Leberwurst ersetzt werden.

Das Weißkrauthappel von den äußersten Blättern befreien und halbieren. Dann den Strunk herausschneiden. Nun in feine Streifen schneiden bzw. mit einem Krauthobel hobeln.

Den Zwiebel schälen und ebenfalls in dünne Ringe schneiden.

In einem großen Topf etwas Butter mit Öl erhitzen. Dann Kristallzucker einrieseln lassen, bis der ganze Topfboden leicht bedeckt ist. Nun erhitzen, bis der Zucker zu karamelisieren beginnt. Sofort die Zwiebelringe dazugeben und gut umrühren. Dann das dünngeschnittene Kraut dazugeben. Gut anrösten. Etwas vom Kraut behalten (es wird später für die Deko frittiert)

Mit Weißwein (Veltliner) ablöschen und mit ein paar Spritzern Balsamicoessig verfeinern. Nun eine große Teekugel (oder ein Stück Stoff für ein Gewürzsäckchen) mit folgendem füllen: Wacholderbeeren, ganzer Kümmel (jeweils ein Eßlöffel) und zum Schluß drei Lorbeerblätter) Gut verschließen (oder zubinden) und in die Suppe geben.

Mit Rindsuppe aufgießen und für ca. 20 Minuten köcheln lassen. Danach mit Salz und Pfeffer abschmecken und grob mit dem Stabmixer zerkleinern. Nicht ganz pürieren! Es sollen die Krautstücke noch gut spürbar vorhanden sein.

In einer Pfanne Öl erhitzen und die restlichen Krautstücke bei hoher Hitze frittieren. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Nun eine zweite Pfanne nehmen und die leicht mehlierten Blunznstücke auf beiden Seiten scharf anbraten.

Suppe in die vorgewärmten Teller geben, die Blunznstücke mittig platzieren und die frittieren Krautstücke als Deko oben drauf geben.

Mahlzeit!



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