Das kleine Paradies an der Deponie.

Unsere Wohnung liegt jetzt nicht unbedingt in einem Bezirk, den man als 'grün' oder besonders pittoresk bezeichnen könnte. Also nicht wie in 'Döbling', 'Währing', 'Hietzing' oder 'Penzing', wo der Grüngürtel um Wien gleich um's Eck ist und man sozusagen zu Fuß gleich in der schönen Natur ist - was für Hundsi-Besitzer doch essentiell sein kann.


Was unser Bezirk 'Donaustadt' allerdings hat (und die anderen nicht - *ätsch!* - ist die 'Deponie Rautenweg'. :-) 


Wenngleich wir in den letzten Jahren fast immer 'nur' am Badeteich Süssenbrunn unsere beiden Mäuse (und davor Amy) ausgelüftet haben, haben wir kürzlich ein neues, wunderbares Kleinod entdeckt.


Keine drei Minuten mit dem Auto entfernt ist ein riesengroßes Gebiet, das kurioserweise als 'Deponie Rautenweg' in den Karten verzeichnet ist.


Vor einigen Jahren wurde hier Müll abgelagert, aber offenbar nicht die giftige Sorte. Denn kurz darauf bildete sich bereits das erste Grün und heute sieht es einfach herrlich aus.


Klar - keine Landschaft wie es viel, viel schönere in uns'rem geilen Österreich gibt... aber, hey: wir sprechen hier von einem städtischen Gebiet, das uns nur einen Steinwurf entfernt zur Verfügung steht! :-) 



Das Geile sind so Momente wie ein abruptes Stehenbleiben bei einem Hollunderbusch, weil einem der Duft der Blüten in die Nase steigt und Raini in der Sekunde an seine Kindheit erinnert wird, 

als Hollersirup das feinste aller Getränke war. ;-)


Ach ja... die Mäuse fanden's natürlich auch suuuuupergeil. No doubt about that! 


Sehr cool, so eine Natur vor der Tür. :-) 

Kommentar schreiben

Kommentare: 8
  • #1

    Hans-Georg (Sonntag, 31 Mai 2015 07:16)

    Das sieht ja wirklich sehr sehr schön aus dort, auch mit dem alten Bahngleis dabei. Das hat was!
    Aber Jungs: 3 Minuten mit dem Auto - das kann man doch auch in 10 Minuten per pedes machen? Das wäre so, als wenn Bernd jeden Morgen mit dem Wagen zur Arbeit fahren würde oder wenn ich den Wagen nehmen würde um damit zum Schwimmbad zu fahren.

  • #2

    Wolfgang (Sonntag, 31 Mai 2015 09:09)

    hehe... Hans-Georg, ja. Wie Du es geschrieben hast, könnte man es *durchaus* so machen. Wenn da nicht eine störende Kleinigkeit wäre: Die stark befahrene Straße dorthin. Von unserer Wohnung geht nur eine ziemlich lebhafte Straße zum See, und da ist nicht mal ein ordentlicher Gehweg.
    Wer unsere beiden jungen Hüpfbälle am Beginn eines Spaziergangs erlebt hat, der weiß: Die ersten zehn Minuten ist da nix mit 'brav an der Leine gehen'... die wollen sich gleich mal auspowern. Ergo: Ab in die Karre hin zum See.

    (btw: 3 Minuten Auto - 10 Minuten Fußweg? Echt? Na, *Du* bist mir ja ein Turbo-Pensionist! *LOL*)

  • #3

    DeepBlue (Sonntag, 31 Mai 2015 10:40)

    Dort kannst du sogar an Führungen teilnehmen :-)

    https://www.wien.gv.at/umwelt/ma48/beratung/deponiebesichtigung.html

  • #4

    Wolfi (Sonntag, 31 Mai 2015 11:23)

    Ey, *vielen* Dank, Michael. Mit dem Tipp hab' ich a echte Freud'... :-) *knuddel*

    Das machen wir demnächst-suppa! :-))

  • #5

    Hans-Georg (Sonntag, 31 Mai 2015 14:03)

    Versuch doch mal herauszufinden, wie lang die Strecke ist. Das geht doch via GoogleMaps.

  • #6

    honeybunny (Montag, 01 Juni 2015 21:46)

    Der 22ste Bezirk hat schon so seine schönen Plätzchen! Das kann ich nur bestätigen - ich wohne auch hier.............. und ganz in der Nähe :-)

  • #7

    Wolfgang (Montag, 01 Juni 2015 22:09)

    Echt? Na vielleicht sehen wir uns ja mal bei der Deponieführung, honeybunny! :-)

  • #8

    honeybunny (Mittwoch, 03 Juni 2015 23:18)

    Alles ist möglich ;-)