Afrikanisches Curry im Pie mit Spinat/Schafskäseauflauf und Pinienkernen

Die Zutaten

Mit diesem Rezept wollte ich einmal was Neues ausprobieren... ein Curry aus Rindfleisch, Nüssen und Trockenfrüchten in einen Mürbeteig packen und als Pie servieren. 'Auf die englische Art' sozusagen... :-)
Dazu einen 'leichten' Auflauf aus Blattspinat und Schafskäse.

Ich geb's zu: Ich habe fertigen Mürbteil verwendet... das war diesmal aber aus Zeitgründen nicht anders möglich. *g* Nein, ehrlich: Ich finde, bei manchen Dingen nehme ich durchaus gerne fertige Produkte - nicht nur, weil es ein bisserl an der knappen Vorbereitungszeit liegt... speziell die fertigen Teige sind von sehr guter Qualität, die verwende ich mit gutem Gewissen. :-)

Das Rindfleisch von Fett und Sehnen befreien und in grobe Würfel schneiden.
Zwiebel schälen und in Spalten schneiden.

Olivenöl in einem Topf erhitzen und den Zwiebel darin anschwitzen.

Während der Zwiebel so vor sich hinschmurgelt, kann man das Currygewürz vorbereiten: Ich habe diesmal eine Mischung aus 'Südafrikanischem Curry' und einem 'Curry-Kokos-Salz' verwendet...also etwas in die süße Richtung. Das passte meiner Meinung gut zu der Nuss-/Trockenfrüchtemischung, die dann noch dazukommen wird...

Das Currypulver nur kurz anrösten lassen und dann sofort das Fleisch und die Nüsse untermischen.

Mit einem nicht zu trockenen Weißwein (ich habe einen gelben Muskateller genommen) aufgießen, bis alles gut vom Wein bedeckt ist.

Der Schafskäse-Spinat-Auflauf.

Den Auflauf wollte ich ganz simpel halten:
Blattspinat, gelben und roten Zwiebel, Schafskäse und sonst nix. Zwei Eier trennen, den Dotter  zur Mischung geben und die Eiklar steif schlagen. Dann alles unterheben und in Gläser füllen. In den Ofen damit - fertig. :-)

Jetzt kann man die Auflauf-Förmchen bis zum fertigbacken in den Kühlschrank stellen. Das Curry sollte jetzt bereits gut eine Stunde köcheln - eventuell noch ein bisserl Weißwein nachgießen und wieder reduzieren lassen.

Bis das Fleisch schön weich ist, hat man noch ein wenig Zeit und kann sich um den Teig kümmern:
Ich habe kleine Quiche-Formen genommen und diese ganz wenig mit Olivenöl ausgepinselt. (Eigentlich ist das gar nicht notwendig, denn sie sind beschichtet. Aber sicher ist sicher. *g*)
Dann den Mürbteig ausrollen und quadratische Stücke zurechtschneiden. Diese in die Form legen und sanft andrücken.

Dann in den Ofen geben und bei 180 Grad 10 Minuten "blind" backen.
(Anmerkung: Normalerweise macht man das mit Hülsenfrüchten, die man auf den Teig legt damit er möglichst seine Form behält. Aber - ich gebe zu - ich habs vergessen. *g* Aber es ging auch ohne die Hülsenfrüchte gut!)

Das Curry sollte jetzt schon bald fertig und das Fleisch schön weich sein. Einfach probieren und eventuell noch weitergaren lassen.
Wenn es fertig ist, aus dem Topf nehmen und in einer Schüssel etwas abkühlen lassen.

Dann die Pie-Formen damit füllen.

Zur Verzierung kann man noch Teigstreifen darauflegen...

Bevor die Pies in den Ofen kommen, habe ich noch ein Ei verquirrlt und mit dem Pinsel am Teig verteilt. Zuletzt kommen noch ein paar Butterflocken drüber und dann - gemeinsam mit dem Spinat-Schafskäse-Auflauf - ab in die Röhre. *g*
180 Grad, gute 20 Minuten.

Teller kurz vor Ende der Backzeit in den Ofen dazustellen und aufwärmen.
Eine beschichtete Pfanne erhitzen und eine Handvoll Pinienkerne anrösten.

Dann die Pies und die Auflaufformen aus dem Ofen nehmen, die Pies aus den Formen nehmen (was dank dem Auspinseln mit Öl bei mir sehr leicht gegangen ist *g*) und am Teller nett anrichten.

Mahlzeit!


Einkaufliste (4 Personen)

  • 500g Bio-Rindfleisch (mageres Meisl oder Rindschnitzelfleisch im Ganzen)
  • 300g Blattspinat
  • 200g Schafskäse
  • eine Handvoll Pinienkerne
  • eine Packung "Nuss-Trockenfrüchte"-Mischung
  • Currymischung nach Geschmack
  • eine Flasche nicht zu trockener Weißwein (ich habe einen gelben Muskateller genommen)
  • 3 Packungen Mürbteig
  • Butter
  • 3 Freiland-Eier
  • Olivenöl
  • einen mittelgroßen roten Zwiebel und zwei mittelgroße gelbe Zwiebel

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Kommentare: 1
  • #1

    Maja (Montag, 13 Juni 2016 18:42)

    Klasse Rezept! Werde ich auf jeden Fall mal nachkochen:-) Bin gespannt!