*gespannte Vorfreude herrscht*: Mein Projekt '40-1000-5'

Nein - bei '40-1000-5' handelt es sich nicht um (m)ein neues Model-Maß. *g*

Es bedeutet ganz einfach:

40 Tage
1000 Kalorien (maximal 1200)
5 Kilogramm  Gewichtsverlust
(oder mehr, mal schauen *g*)

Als Aufhänger braucht man immer einen Anlass... eh klar. Bei mir ist's der Weihnachtsspeck (auch klar) und: eine Hochzeit am Schalttag, dem 29sten Feber. ;-) Besser gesagt: eine wunderschöne Lederhose, die ich vom besten Hasen wo gibt geschenkt gekriegt habe und zur Hochzeit tragen werde. :)))

Gestern war der 40ste Tag am Anfang des Countdowns. Und da legte ich gleich mal los.


Gleich vorweg: 

Nein, es ist keine (neuerliche) Metabolic Balance. Die hab ich jetzt zweimal gemacht und ich war bereit für Neues.


Einige, um nicht zu sagen viele, Ernährungsformen hab ich mir angesehen... Die 'Paläo-Ernährung' fand ích noch am ansprechendsten... Doch da waren einige Punkte dabei, die ich blöd fand: keine Hülsenfrüchte die ersten 30 Tage, keinerlei Milchprodukte, keine Getreidesorten whatever.

(Jedenfalls im 'Whole30'-Programm von den ach-so-erfolgreichen Hartwigs.)

Ein paar Freunde erzählten mir schon vor längerem von dem '1-0-1-0' Programm von Bernhard Ludwig. das kam aber auch nicht in die Endrunde, denn ich bezweifle das Ganze aus zwei Gründen:

1.) zuviel Alkoholgenuss (am 1er Tag darf man ja alles, am 0er Tag nur ein Glas Rotwein. Willkommen entschuldigter, täglicher Alk-Genuss!

2.) aus Erfahrung weiß man: Wenn man schon an dem einen Tag darben muss, dann gönnt man sich am folgenden Tag die richtigen Belohnungs-Leckerlis. Also sicher nicht die xunde Lean-Cuisine.

Was bedeutet: Sehr xund kann das nicht sein. Egal - für mich ist das nix.


Ich hab also begonnen, mir andere Alternativen zu überlegen. 


Das gute, alte 'Dinner cancelling'?

Nö...irgendwie ist das mit dem Hase2 seeehr ungmiatlich.


Strenge 'Low carb' ?

Ein Buch darüber hab ich ja schon bestellt, sicherheitshalber. *gg*

Da sind schon ein paar tolle Anregungen drinnen - und die werd' ich auch sicher nachkochen.

Hmmmm - aber so a resches Kornspitzerl is' halt schon was feines... ;-))


Wie gesagt - irgendwie fand ich diese ganzen Vorschriften und Verbote super-öd. 

Seen it before, had it before.


Da kam mir ein sehr lustiger Gedanke.

Seit einem halben Jahr spiele ich mich mit einer großartigen App auf meinem Handy herum.

'Kalorien!' heisst sie trefflicherweise und ich fand's immer schon irrsinnig spannend, mir die genauen Inhaltsstoffe der Lebensmittel anzuschauen, die ich mir so reinziehe.


Stefan Diener hat hier wirklich tolle Arbeit geleistet (Pro-Version sofort gekauft und via paypal dem Entwickler ein großes Bier spendiert *g*).


Es macht mir einfach irrsinnig Spaß, zu wissen, was ich esse und ob's denn auch xund ist. Inhaltsstoffbezogen, natürlich - was der Seele gut tut, wissen wir ja eh selber. *gg*


Meine kleinen 'Extrawürste' werden vielleicht demnächst mit einem Update kommen, das hat mir der Stefan schon in den supernetten Emails in Aussicht gestellt. :-)) 

*So* muss Support! *gg*


Aber ich schweife leicht ab.


Nach all dem Gebotsschilderwald also hab ich beschlossen, mich intensiv mit meiner Nahrung auseinanderzusetzen und Kalorien zu zählen.


Es macht mir total Spaß, geht superflott via App und ich habe ein Spiel draus gemacht:

Gönne ich mir jetzt das Stückal Schoki oder lieber a Steak am Abend statt dem Salat?

Stell' ich mich jetzt noch auf'n Crosstrainer und bekomme als Belohnung ein Glaserl Wein zum Dinner?


Das Ziel hab ich mit 1000 Kalorien pro Tag definiert (mit Toleranzband bis 1200 kcal) - und ich seh genau, wieviel es noch bis zur Betti-Heidi-Zeit sind.

(Da geht sich ja dann vielleicht auch noch das Stückerl Schoki oder der gehäufte Löffel Nutella aus. *gg*)


Einen riesen Vorteil hat das ganze - soweit ich das jetzt (ganz subjektiv natürlich) schon sagen kann:

Mann isst *wesentlich* bewusster und schiebt sich nicht gleich unbedacht a Stückal Käse in den Mund, wenn man heimkommt. 


Glücklicherweise fand ich auch noch das neueste Oevre vom Jamie im Buchhandel meines Vertrauen: Das passt perfekt! :-)

So werden wir fleissig draus kochen oder auch nicht.

(btw: täusch' ich mich - oder wird der Jamie im Alter immer fescher? ;-)


Tja.


Und wenn mir danach ist, dann genieße ich das große Stück Roquefort auf frischem Bauernbrot.

Oder sonst was, das in irgendeiner Diät sicher verteufelt werden würde. 


Aber bewusst eben.


Am 29. Feber ziehe ich Bilanz und poste hier ein Foto in Lederhose. *LOL*


*GROSSE VORFREUDE HERRSCHT!*


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Kommentare: 5
  • #1

    Deep_Blue (Samstag, 23 Januar 2016 07:41)

    Also dieses 10 aus 2 System funktioniert bei mir prächtig.
    Klar ist es am Anfang etwas ungewohnt, einen ganzen Tag nichts zu essen, aber man gewöhnt sich sehr schnell daran.
    Das Glas Wein am 0er Tag kann, muss aber nicht sein :-)

    Vorteile: Keine mühsame Kalorinzählerei, du musst dir einen Tag keine Sorgen machen - was esse ich heute, Geldersparnis.
    Nachteile: sehe ich keine
    Und warum soll das ungesund sein ? Angeblich erneuern sich da die Zellen, etc.

    Selbstverständlich malst du dir am Abend des 0er Tages aus, welche Unmengen du am nächsten Tag in dich hinein stopfen wirst :-)
    Aber siehe da, du erwachst am Morgen und hast nicht wirklich Hunger.

    Bei mir ist der Effekt eingetreten, dass ich bewusster esse.
    D.h. ich vergeude meinen 1er Tag nicht mit einer Tiefkühlpizza, sonder mache mir ein schönes Stück Fleisch mit Gemüse und ein paar Kartoffeln.
    Glaub mir, du isst an den 1er Tagen nicht mehr als sonst, weil du solche Mengen gar nicht runter kriegst :-)

    Im Prinzip ist das ja nix anderes als eine FDH-Diät, da du ja deine Kalorinaufnahme über das Monat halbierst.
    Also ich steh drauf und werde es auch weitermachen, weil es als "Diät" ganz leicht durchführbar und nicht mit "täglichen Entbehrungen" verbunden ist.
    Vermutlich eine Kopfsache, aber die Waage gibt mir Recht :-)

    Probiere es einfach.

  • #2

    Wolfi (Samstag, 23 Januar 2016 09:47)

    Ey, suuuuper - wenn es für *Dich* funktioniert. Congrats!
    Dennoch: ich - rein subjektiv betrachtet - empfinde das Kalorien zählen nicht als lästig.
    Mir macht das *echt* Spaß und ich lern total viel dabei (unter anderem das richtige Einschätzen von Mengen, das Horchen auf den eigenen Körper (was macht mich satt, was verursacht Magengrümmél etc...)

    Ich red' natürlich nur vom 'Hören-Sagen', habs ja nicht probiert mit dieser '10/2' G'schichte.
    Doch irgendwas in meinem Kopf sagt 'njet' dazu... ;-)

    Wieviel willst denn abnehmen?
    Alles für die Foto-Bunnys? *ggg*

  • #3

    Deep_Blue (Samstag, 23 Januar 2016 17:29)

    Bei mir ist das ein Langzeitprojekt bis Juli - 27 kg sollen runter, es ist einfach zu viel geworden in den letzten Jahren. So viele tolle Sachen zum Anziehen im Schrank und keine passt mehr.

    5 kg abnehmen ist ein Kindergeburtstag, das hast mit 10 aus 2 in max. 2 Wochen. :-)

    Na schauen wir mal, zur Zeit bin ich noch voll motiviert.

    P.s.: Du musst bei den 1000 kalorie nur aufpassen, dass dein Körper nicht auf Notbetrieb umschaltet.

  • #4

    richard (Sonntag, 24 Januar 2016 14:23)

    also, 5kilo in 2 wochen abnehmen ist schlicht ergreifend nicht möglich (wenn wir von fettreduktion sprechen) 1 kilo fett entspricht 7000 kalorien, dh bei 5 kilo 35000kalorien. wenn man die in 14 tagen einsparen will entspricht das am tag 2500 kalorien. dies entspricht wiederum optimistisch geschätzt dem tagesverbrauch eines mannes in unserem alter mit etwas bewegung. also 2 wochen nix essen dann sollte es möglich sein, sondt nicht.

  • #5

    Wolfi (Sonntag, 24 Januar 2016 15:54)

    @Richard: yup, genau. Meine Berechnung basiert ja auf folgender Annahme:
    Max 1200kcal pro Tag ist so ungefähr die Hälfte des tägliche Grundbedarfs, anders gesagt: ich spare 1000 kcal pro Tag und das sind 40.000 kcal in den 40 Tagen. Dies wiederum entspricht gut 5kg reinem Fett.