Kalbsrahmgulasch mit Limetten-Dinkelspätzle

Eine Wiener Spezialität: Hier wird zartes Kalbfleisch (am besten vom Vögerl) verwendet... ein großer Unterschied zum "normalen" Gulasch ist die grpßzügige Verwendung von roten Paprikaschoten. Dadurch bekommt das Gericht einen recht süßlichen Grundgeschmack.

Das Fleisch von Sehnen und Fett befreien und in grobe Würfel schneiden.
Paprikaschoten gut abwaschen, dann halbieren. Strunk herausschneiden und die Samen entfernen. In Würfel schneiden.

Zwiebel schälen und grob hacken.

In einem großen Topf Olivenöl erhitzen. Dann die Zwiebel glasig anschwitzen. Paprikaschoten dazu und für weitere zwei, drei Minuten mitrösten. Vom Herd nehmen und das Paprikapulver (gut 3 Eßlöffel) einrieseln lassen. Sofort mit Essig ablöschen.
Nun das Fleisch dazugeben und gut vermischen. Danach mit Wasser aufgießen. Salzen und pfeffern und zum leicht köcheln bringen. Dann für ca. 45 Minuten garen, bis das Fleisch weich ist.

Währenddessen kann man die Spätzle zubereiten:
Zwei Limetten abreiben und danach auspressen.
500g griffiges Mehl mit drei Eiern und drei Eidottern vermischen. Dann 250ml Milch unterrühren. Eine Prise Salz dazugeben.
Zuletzt den Limettensaft, die Hälfte der Zesten (des Abriebs) und ca. 2 Eßlöffel flüssige Butter untermengen.
Einen Topf mit Salzwasser ordentlich zum Kochen bringen. Dann eine Lochsieb (am besten natürlich einen speziell dafür gemachten "Spätzlehobel" auf den Topf legen und den Teig mit einer Teigkarte über den Hobel streichen. So fallen kleine Teigportionen ins kochende Wasser und werden dort zu den Spätzle.

Wenn der gesamte Teig im Wasser ist, für zwei, drei Minuten wallend fertiggaren und dann abseihen. Warmstellen.

Nun das Gulasch fertigstellen:
Das Fleisch aus dem Saft fangen und dann unter Zugabe von Sauerrahm und/oder Creme Fraiche mit dem Stabmixer pürieren. Fleisch wieder dazu und für ein, zwei Minuten ziehen lassen.

Teller vorwärmen. Die Spätzle mit einem Servierring am Teller platzieren, Saft und Fleisch dazu und mit einem Eßlöffel Sauerrahm dekorieren. Darauf den restlichen Limettenabrieb. Mahlzeit!



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