Pavlova

Unser Freund Gregor war so nett, uns ein Rezept für dieses berühmte Dessert zu schicken: Angeblich war es ja zu Ehren der Primaballerina Anna Pavlova im Jahre 1926 kreiert worden und ist die Lieblings-Nachspeise der Australier und Neuseeländer.
Wir haben dieses süße Backwerk zum ersten Mal probiert und es wurde wunderbar - wenn auch ein wenig zu süß für unseren Geschmack. Das nächste Mal werden wir wohl ein bisserl weniger Zucker nehmen (oder eventuell sogar den neu entdeckten 'Birkenzucker').  Mal sehen.

Die Zutaten.

Die Eier trennen und nur das Eiklar verwenden.
In einem Mixer beginnen, das Eiklar zu schlagen. Zucker mit Vanillezucker (oder einer ausgeschabten Vanilleschote) bereithalten: Sobald das Eiklar etwas fester wird, langsam den Zucker einrieseln lassen. Weiterschlagen, bis der Eischnee fest ist und eine glänzende Oberfläche hat.

Dann einen Teelöffel Essig und einen Teelöffel Maisstärke vorsichtig unterheben.
Backrohr auf 180 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.

Ein Backblech mit Backpapier auslegen und die Masse in einem Kreis darauf verteilen. Der Kreis sollte etwa drei Zentimeter hoch sein und der Rand etwas höher als das Innere.

Dann in die mittlere Schiene des Rohrs schieben und die Hitze auf 100 Grad reduzieren.
Für eine Stunde backen.
WICHTIG: Währenddessen nicht die Backofentüre öffnen, sonst fällt das Baiser zusammen.
Anmerkung: Bei uns war es ein bisserl zu fest und am Rand ist das Baiser etwas 'abgebröckelt'. Das nächste Mal werden wir nur auf 160 Grad vorheizen und eventuell bei 80 Grad backen.

Danach kommt man zum - für mich immer auch optisch sehr erfreulichen - Teil: Dem Obst vorbereiten. :-)

Für diese Pavlova hab ich Erdbeeren, Ribiseln, Brombeeren und frische Minze als Geschmacks-Kick verwendet.
Aber das ist immer abhängig davon, was man zur Verfügung hat. Jeder, wie er mag und möchte! :-))

Alles gut waschen und die großen Stücke (Erdbeeren) halbieren oder vierteln. Die Minzeblätter vom Stengel zupfen.

Wenn die Eimasse fertig gebacken ist, das Backrohr abschalten und die Pavlova im Backrohr auskühlen lassen.

Wenn die Masse gut abgekühlt ist, kann man das Obers steif schlagen und dann auf das Baiser verteilen.
Dann schmeisst man freestyle die Früchte drauf und krönt das Meisterwerk mit einer Schicht Staubzucker.

Allein der Anblick ließ uns schon das Wasser im Mund zusammenlaufen... wirklich schön! :-)

Die Pavlova anschließend sofort servieren, was aber nicht weiter schwer ist: Man möchte ja sofort seinen Löffel reingraben. :-)

Wie man sie serviert?
Nun, bei unseren Freunden haben wir sie bisher immer auf einem großen Teller in der Tischmitte bekommen und jeder löffelt einfach heraus.

So haben wir das auch gemacht und es war - wunderbar.

 

Gutes Gelingen! :-)

 


Einkaufsliste (4 Personen)

  • 4 Bio-Freilandeier
  • 280g Zucker (besser: etwa 200-220g Zucker oder Birkenzucker)
  • 1 Packung Vanillezucker (oder eine Vanilleschote, ausgekratzt)
  • 1 Teelöffel Essig
  • 1 Teelöffel Maisstärke
  • 1 Becher Schlagobers
  • ca 500g verschiedenes Obst nach Belieben
  • frische Minze



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Kommentare: 3
  • #1

    Brigitte (Sonntag, 13 September 2015 21:57)

    .......die Pavlova war gaaaaaar nicht zu süß.....Baiser halt

  • #2

    Brigitte (Sonntag, 13 September 2015 21:59)

    ....Birkenzucker für die Pavlova.....tztztztztz......echt jetzt?

  • #3

    Wolfi (Sonntag, 13 September 2015 22:27)

    Na-tür-lich, Schnuckelschen!
    Es wird eine Wiederholung geben! *mit Birkenzucker*! *ggg*