Gerade wieder in einem Tatar verkostet... Dieses Olivenöl schlägt alles, was wir bis heute so an diesem flüssigen Gold gekostet haben. 😍👌
Die Schwammerlwanderung verdiente ja eigentlich den Namen nicht - da musste man den ersten Teil des zusammengesetzten Substantivs streichen, denn wir erlebten den größten Flop der vergangenen Jahre... 🤪😂😂
Gerade mal fünf mikrige Pilzchens verirrten sich in unser Leinensackerl. 😁
Wuarscht.
Wir hatten eine der schönsten Wanderungen: Faschingalm, Naturfreunde-Hütte, alles abgegangen am Zettersfeld.
Es war einfach nur a Herrlichkeit.
Es ward geschehen auf dem Weg nach Norden.
Gleich nach Mon Perin, in der Höhe des Limski-Kanals.
Enge, serpentinige Landstraße.
Nach einer Kurve sahen wir einen weißen Lieferwagen, wie er sich immer mehr der Mittellinie näherte... es wurde immer mehr unsere Seite, auf der er sich befand.
Das war schon sehr spannend - nach rechts ging nix mehr, da war Felswand und wir waren schon ziemlich weit im Bankett.
Na, dann mit immer größer werdendem Schrecken sieht man den Wagen auf sich zukommen, und dann geht's auf einmal *CRAAASH!* *BOOM!* *BAAANG!* und mir knallts mit einem Mords-Drescher den Seitenspiegel gegen die Fensterscheibe, Sekunden später nix als Splitter und gebrochene Teile - und der Spiegel baumelt an den Kabeln, die einmal für die Blinker Strom geliefert haben. 😮😨🤦♂️🤦♂️
Beim nächsten Parkplatz stehengeblieben, wurde mal von einer Souvenir-Standlerin ein Tixo gecheckt und dann haben wir den Spiegel so gut wie möglich zusammengebaut und "einbandagiert". Natürlich ging kein Blinker mehr und das hat die Bordelektronik gleich mal bemerkt.
Aber die anderen Blinker gingen, und das war ja schon mal was.
Wir hatten ja noch gut 500 Kilometer vor uns. 🥲
Und zwei Grenzen, die vielleicht genauer hinschauen würden, wenn wir da mit einem Puzzle-Spiegel antanzen und sich dann noch mehr anschauen wollen könnten. 🥵🤪.
Detail am Rande:
Knapp zwei Minuten, nachdem wir auf dem Parkplatz stehen geblieben waren, parkte sich neben uns ein Camper mit einem jungen, ungarischen Pärchen ein... sie am Beifahrersitz kreidebleich und er gleich nach dem Stehenbleiben aus dem Auto gesprungen.
Ein Blick und wir wußten wieso:
Den beiden war genau das gleiche passiert wie uns... also offenbar dürfte der weiße Lieferwagen hier gleich mehrere Autos "abrasiert" haben.🙄😮.
Manche Campingplätze reizen die marketingtechnischen Möglichkeiten (Stichwort Dronenflug, Fischaugen-Fotos, Fotos nach dem Bau-Ende etc) wirklich aus.
Und am Ende gilt dann für den gemieteten Platz: "Lada" statt "Prada".
So geschehen beim Campingplatz Mon Perin - einer riesengroßen Anlage an der Westküste Istriens.
Versprochen wurde uns ein kleines Paradies am "eigenen" Strand, mit Meerblick galore.
Und das wollten wir uns zum Abschluß noch einmal leisten.
Leisten ist auch das richtige Wörtchen... man nimmt hier 180 Euronen für einen Tag.
Der mit abstand luxuriöseste Stellplatz, den wir je hatten.
Aber wir wollten das halt mal probieren..😉
Und versprochen wurde uns das hier:
Sieht ja schon mal ziemlich fantastisch aus.
Eine gut einen Meter hohe Mauer zum Strand runter... selbst wenn jemand direkt daran liegen sollte, kriegst nix mit - hast Deinen Meerblick und a heilige Ruah.
Nun.
Warum der Platz 31 noch frei war, wurde uns bald klar.
Keine Mauer.
Hoher, einzig schattenspendender Baum direkt von unserem Platz.
Flodders direkt drunter und lautstark geplappert, später auch gestritten.
🙄🙄🙄
Das brauchst.
Bevor wir uns wieder Richtung Norden aufmachen, ist ein Besuch der "heimlichen Hauptstadt Istrien's" - Pula - am Programm.
Das heißt, wir verabschieden uns von Branka und dem ganzen Team des "San Servolo" und fahren südwärts, der Küste entlang.
Google gibt uns einen perfekten Womo-Parkplatz, der gleich beim bekannten Amphi-Theater ist, wat praktisch 👌!
Wir sehn's schon beim Aussteigen - ein beruhigender Moment bei den schnell steigenden Temparaturen: Wir haben's also nicht sehr weit!
Das Onlinelexikon meines Vertrauens sagt zu dieser kleinen, wunderschönen Stadt folgendes:
Die Stadt Poreč [ˈpɔrɛtʃ] (kroatisch) oder Parenzo (italienisch; historisch lateinisch Parens oder Parentium; historischer deutscher Name: Parenz) ist eine der bedeutendsten Küstenstädte an der Westküste der Halbinsel Istrien in Kroatien, neben Rovinj (Rovigno) und dem urbanen Zentrum Pula (Pola). Die Stadt hat 16.696 Einwohner (Stand 2011).[1] Das wohl bedeutendste Bauwerk in Poreč ist das Bischofsgebäude mit der Euphrasius-Basilika, das von der UNESCO in das Weltkulturerbe aufgenommen wurde. Die Stadt ist außerdem Sitz der katholischen Diözese Poreč-Pula.
Ausg'ruht wurn is!
Den ganzen Tag!
Nix hamma g'macht!
(Naja, ich hab natürlich fleissigst Bilder sortiert *hach!* soooo schööön! und auch ein bissi getippselt unter der Kiefer am Campingspot.🤓)
Pritscheln waren wir natürlich auch ur viel.
Einmal im kühlen Outdoor Pool mit vielerlei Sprudels, einmal im eigenen Wörlipuli.
🤩🤩🤩🧜♂️🧜♂️
Wir verabschieden uns von dem Hägar, dem Heuschreckenmonster, und fahren über eine lustige Meer-Straße in die "Neue Stadt", oder auch "Cittanova", wie die Italiener sagen. Hiererorts nennt man sie "Novigrad" und es kennen viele Bootfahrer dieses kleine Städtchen mit antikem Charme, weil's dort einen kleinen Yachthafen gibt.
Außerdem: Jede Menge bunte Sonnenschirmchen, die in den engen Gassen mit Wäscheleinen herumbaumeln.
Sehr nett.
Wir waren aufgeregt: Der erste Tag mit unserem Leih-Gogomobil war da.
Elektrisch (man ist ja nachhaltig! 😛) und mit einer Reichweite von ca. 120 Kilometern. Das hatte zur Folge, dass wir uns am Vortag schon ziemlich genau ausrechnen mussten, welche Route wir machen würden.
Es wären diese beiden Rundreisen möglich gewesen:
Geworden ist es dann keine von beiden *LOOOL*
Wir haben haben uns entschlossen flexibel zu bleiben, um im Lauf der Geschehnisse jugendliche Spontanität an den Tag legen zu können. 😁
Auf diesen Campingplatz freuten wir uns schon seit dem Tag der Buchung irgendwann im Frühjahr... der soll ja ganz was Besondres sein.
Vor allem deshalb, weil wir einen eigenen Whirlpool bestellt haben, jawoll. 🤩
Es gibt nämlich ein paar Stellplätze, die so ein Pritschelbecken mit bei haben.
Und einer davon gehört die nächsten vier Tag uns.
Bäääm! 🥳
Beziehungsweise das, was danach davon übrig war...😉(siehe unten) - endlich hatten wir im La Lanterna direkt am Strand die Gelegenheit für eine echte "Neptunplatte" 😂. So wie`s ghört. Auch mit einem äußerst liebevollen Opa als Kellner, dem wir offenbar die liebsten Gästen waren, gleich bei der Bestellung.
Hach, wir sind ja so einfache Kunden.
Amoi "Neptun", a poar Noodels davor und paßt scho'.
😁
The time has come:
Nach einer finalen prima colazione haben wir uns aufgerafft und Adieu gesagt... es war ein unvergessliches Erlebnis hier in San Canzian. Und ich hab Bilder im Kopf, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde. Danke Hase, für dieses unglaublich geile Geschenk. 💕
Das letzte Abendessen in San Canzian mit Boris...man könnte wehmütig werden.
Doch in Anbetracht der finanziellen Gebarung hier müssen wir (also, besser gesagt: der Zweierhase 😉) zu einem Finale kommen.
Und das war fulminant.
Begonnen hat's damit, dass wir beim Hinaufklettern auf die Panorama-Terrazza gleich mal herzlichst empfangen wurden... und die halbe Einrichtung wurde verschoben und extra für uns und die beiden Mäuse in die richtige Postion gebracht. *Hach!* - wie nett ist das denn. 😍
Tja, Boris hat's eben drauf.
(und der Sonnenuntergang war auch mal wieder sehr speziell. Ich mein, wo findet man sonst noch unzählige Palmen auf der Terrazza, gleich neben dem Tisch? 😉)
Seit zwei Monaten hat es laut Boris hier nicht mehr geregnet.
Und dann tut's das, genau wenn wir hier sind!
(In realtá: Herrlich war's! Wir waren ganz happy, dass es ordentlich abgekühlt hat und unser Wetterradar verriet uns ohnehin, dass es gegen 14:00 Uhr wieder herrlichsten Sonnenschein geben würde. Also: Noch mal eine Runde ausrasten, bevor wir mit den Mäusen eine kleine Runde in der Gegend hier machten!)
Ach ja... davor hatten wir natürlich Frühstück. Und ich war glücklich, denn es gab Fischfilets. 🤩😆)
Manchmal passieren so herrliche Erlebnisse ohne großartige Planung und völlig überraschend:
Am ersten Abend im San Canzian haben wir uns einen Tisch für 20.00 reserviert (Juhu: Die Mäuse dürfen mitkommen 🥳) und waren völlig relaxed angetanzt - zu Boris und den Mannen auf die
sonnenuntergangsgefärbte Terrasse...
Hattu Parkplatz, dann hattu Glück.
Als wir am nächsten Morgen auf eine kleine Stadt-Flaniererei nach Izola fuhren, war
die erste zu erledigende Sache natürlich: Parkplatz finden.
Und das möglichst nahe der Altstadt. Und - traraaaaaa! - wir bekamen einen direkt am Yachthafen neben einem alten Fabriksgebäude (ich denke, man sagt "lost place" zu so einer Industrie-Ruine. Seeehr nett, ich mag ja so Gebäude mit Geschichte!)
In der ersten Nacht unseres Sommerurlaubs hat's ordentlich geschifft - herrlich als Abkühlung und für die Natur sowieso eine Wohltat!
So war der Morgen danach auch ein wenig wolkenverhangen, aber die Sonne blitzelte schon hier und dort durch. 😶🌫️
Die rothaarige Renata empfängt uns mit einem breiten Grinsen und ihrer liebevollen Art - so ein Glück, dass wir doch noch den richtigen Campingplatz gefunden haben! (Eine halbe Autostunde davor bogen wir bei einer Wohnsiedlung rechts ab - ein beefy Mann älteren Baujahrs schaute uns skeptisch aber nicht unfreundlich an, als wir auf unsere Reservierung hinwiesen... nun, to make a long story short: Wir waren am falschen Campingplatz. 🤦♂️Aber so blieb die Anreise und der erste Urlaubstag gleich einmal spannend. .😉)
Podgrad Vransko ist ein sehr sehr netter Campingplatz - eher großzügig geschnittener Stellplatz, würde ich sagen.
Wir entschieden uns für den 12er Platz, einfach so.
Es gibt Mühekühe rundummadummara und Grün satt.