Da sind wir fast drei Dekaden z‘sammen - und noch nie waren wir „ordentlich“ in Venedig.
Will heißen: Mehr als einen Nachmittag, an dem wir nach einem alkoholischen Kaltgetränk wegen dem anschließend kassierten Betrag geschockt das Etablissement verlassen hatten… (*gg* - naja, wir waren Anfang Zwanzig und da war das halt noch shocking. 😄)
Diesmal haben wir das mit den überteuerten Getränken gleich am Flughafen in Wien erledigt 😂 und es ging diretissima nach Venedig. Am Mittwoch Abend - gleich nach der Hacke. (Das allein war
schoneinAbenteuer: Offenbar war jeder Wiener an diesem Abend - und vor diesem langen Wochenende - aus der Stadt geflohen…deshalb ließen wir den Taxidienst meines Herrn Papa gleich mal sein und
fuhren mitderU-Bahn. Da gibt‘s wenigstens keinen Stau und die Fahrzeit ist ziemlich genau kalkulierbar… 😅)
Ah ja - nur der Ordnung halber sei‘s erwähnt:
Nachtzug war unsere erste Wahl. 😇
Aber Mittwoch auf Donnerstag gibt‘s keinen. Nur Donnerstag auf Freitag.
Und einen Tag verlieren wollten wir nicht - genau so wenig wie einen ausziehbaren Schlafsessel, aus dem wir am nächsten Morgen rauskraxeln wie Rigoletto. Nein - für so Späßchen simma eindeutig zu
alt 😄 - das hamma in unseren Zwanzigern erledigt.
Also wurde es der „pöhze“ Kurzstreckenflug. Aber - was soll’s. Wir machen ja nicht Kreuzfahrt, also hält sich unser schlechtes Gewissen in akzeptablen Grenzen. 😜
Alles hat bestens geklappt - man weiß ja nie, wenn man vorab bezahlt 🤪.
Aber es war dann das erste große Abenteuer: Des Nächstens mit gefühlt 200 Sachen auf die Insel flitzen - den Wind in den Haaren (bei mir jedenfalls 😁) und hineintauchen in diese unglaublichfaszinierende Stadt, die übrigens heuer ihren 1600sten Geburtstag feiert…
Achtung: Kopf ducken! Die Brückerln sind piccolissimo! 😃
Unsere Unterkunft
Eigentlich wollten wir ja ein nettes Hotel beziehen.
Und hatten auch ganz nette Tipps bekommen… doch ehrlichgesagt: € 450.- aufwärts für ein Nächterl war uns dann doch zu happig. Und so wurde es die moderne Art zu übernachten: Air B‘n‘B.
Und es war… okay.
Der größte Vorteil: Die absolut geniale Lage.
Der größte Nachteil: Das Bett 🙄 und die Gelsen mangels irgendeinem Insektengitter oder halt zumindest Gelsensteckern.
Die Küche war okay (Hey! Eine Bialetti war da! Was will man mehr ! 😁) und so freundeten wir uns mit unserem Domizil an.
Im Grunde genommen: Wir sind nur hier zum Schlafen, Duschen, Umziehen.
Das sollte dann schon klappen.
Und siehe da: Gleich um‘s Eck war ein nettes Lokal und nochmal um‘s Eck war ein super lustiges Lokal, das wir dann in den kommenden Tagen noch drei Mal besuchen sollten…
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