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Venedig, Tag 3: Bester Knurrhahn evaar!

Wenn ich mir so die Foddos vom dritten Tag anschau‘, dann denke ich mir: oida Schwede, was wir alles getan haben!!! 😅
Die Eindrücke dieses Tages waren auch a Wahnsinn… beginnend mit dem wohl berühmtesten Fischmarkt - der „Pesceria“ gleich bei der Rialto-Brücke.
Der Fischmarkt von Venedig ist wirklich ein olfaktorisches Erlebnis…🤪 und ein optisches.
Was es da an frischen Gemüsen, Obstsorten, Blumen und - Fischen gibt, ist unbeschreiblich.
Man geht da an den Standeln vorbei und staunt einfach nur.

Burano im Reeeegen.

Ja, es war nicht Venedig, es war Burano - im Regen. 😀
Als wir mit dem Vaporetto ausstiegen, hat‘s geschifft wie aus Kübeln. 
Die Standl-Verkäufer haben schnell einmal die Plaschtik-Gondolieren mit den Plaschtik-Regenpellerinen ausgetauscht 😄 - aber der Spuk war nach ein paar Minuten vorbei… wir konnten das kleines Inselchen so gut wie trocken invasieren. 😀
Im Gegensatz zu Venedig ist man hier baulich nicht so „palazzig“ - sondern knallbunt und einfach gehalten. Sehr mediterran, würde ich sagen. 
Könnte genau so gut irgendwo in Griechenland sein.
Sehr fein… eine Wohltat für unser Augen, denn es war alles im Gegensatz zu Venedig sehr einfach gehalten.

Jetzt kommt er… der KNURRHAHN.

Es war nicht der „Gallinella di Mare“ - es war der „Lucerna“. Wir wussten lange nicht, wovon die gute Frau Kellnerin sprach, aber dann half eine Übersetzung.

Heute bekamen wir Knurrhahn serviert.

(Und vorher zarte Artischockenböden und -herzen in feinstem Olivenöl. Ein Träumle!!)

Der Knurrhahn ist ein schiarcher Fisch. So wie der Seeteufel.
Aber praktisch:
Es gibt nur ein paar (Haupt-)gräten, und die sind schnell entfernt.
Dann kann man das (etwas festere) Fleisch genießen.
Am besten mit Pataten und geschmorten Rapadeisern. 

yummieyumm!!!

Is(s)t man auf Burano, dann ist die Trattoria Da Primo eine echte Empfehlung. 👌

Zurück in Venedig: Palazzo Grimani.

Man kann sich ja den Heimweg so einteilen, dass man an der einen oder anderen Sehenswürdigkeit vorbeikommt. (Ist echt nicht schwer hier in Venedig, es gibt ja an jeder Ecke irgendwas zu sehen… 😅)

Wir machten Stopp am Palazzo Grimani, der uns am Ende des Besuchs mit einem wahrlich unglaublichen Bauwerk überrascht hat…

Der „Cichetti“-Abend.

Was den Spaniern die Tappas sind, ist für die Venezianer das Cichetto.
Man kann es mit dem Wort „Häppsche“ übersetzen - ein Guschterle, ein Hoppareiter, whatever you call it. 😄

Wir liiiiebten die cichetti auf jeden Fall. 😍
Am Abend - nach unserer ganzen Insel-Hopperei - haben wir noch einen Spaziergang gemacht… zu einer (vermeintlichen) Institution auf dem Hoppareiter-Gebiet.
Doch leider hat das - in vielen Reiseführern und auch von meiner Valeria so gepriesene - Lokal geschlossen… man weiß den Grund nicht, doch es ist wie es ist.

Il „Schiavi“ e chiuso.
Gottchenseidank hat gleich gegenüber ein anderes Lokal offen… super sympathisch und für ein günstiges Cichetti-Menü die offenbar perfekte Adresse! 🤩
Ich war im settesimo cielo! 😍
Ein Campari Sprizz (für den Zweierhasen die Version mit Aperol) und einen Teller dieser Köstlichkeiten - es war einfach ein Träumle.
Am Heimweg gab‘s noch ein paar Impressionen von der südlichen Seite der Insel (Dorsoduro)… samt Kai-Flaniererei. Einfach schön. 👨‍❤️‍👨

Endlich Pizza!

Der Zweierhase musste ja fast drei Tage lang warten, bis *endlich* eine gscheite Pizza am Teller war… 😁…und das war eben genau an diesem Tag.

Den ganzen Weg heimwärts haben wir es dann wegen einem kleinen Wolkenbruch in eine Pizzeria geschafft, wo es dann die Germteig-Erlösung in Form einer „Cappriciosa“ gab. 😂
Ich brauch eh nimmer viel schreiben, das Bild sagt eh alles. *LOOOL*

Mit dem Vaporetto 1 wieder heimgetuckert.

Wir sind - wengan den Foddos warads - mit dem Einer-Wassertaxi dann wieder heimwärts getuckert… und gut war‘s.
Die Eindrücke waren wieder mal herrlich, wir sind dankbar gewesen. 😍

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