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Sommerurlaub 2022 - Istrien. Tag 2: Die Bucht von Piran.

In der ersten Nacht unseres Sommerurlaubs hat's ordentlich geschifft - herrlich als Abkühlung und für die Natur sowieso eine Wohltat!

So war der Morgen danach auch ein wenig wolkenverhangen, aber die Sonne blitzelte schon hier und dort durch. 😶‍🌫️

auf ins Camp "Belvedere" nach Piran.

Die Bucht von Piran ist ja noch  Slowenien - gleich danach fährt man über den Grenzübergang rüber nach Kroatien. Die istrische Halbinsel gehört also zu einem kleinen Teil zu Slowenien - zu einem wesentlich größeren Teil zu Kroatien.

Bevor wir uns auf den kroatischen Teil schmeissen, haben wir noch eine Nacht auf dem Campingplatz "Belvedere" gebucht.

Gleich vorweg:

Ist nix besonderes, gut genug für eine Nacht bzw. die Durchreise.

Für den Preis von 60 Euronen bekommt man zwar einen genialen Blick auf's mehr - die sanitären Einrichtungen sind eher mau. Aber gerade noch gut genug, dass wir uns rasch abbrausen konnten nach dem langen Strandspaziergang. DAS war echt geil... der Nationalpark Strunjan  begann gleich beim Campingplatz und war wunderbar schattig bis runter an's Meer. 😍

Für Tina und Ike war's mal wieder eine Begegnung "der dritten Art"... Salzwasser! 😁

Natürlich super witzig, ihnen beim Abschlecken der eigenen oder der anderen Schnauze zuzuschauen, es hat ja irgendwie geil geschmeckt. 😆

Ich muss ja sagen:
Es war temperaturtechnisch echt grenzwertig.

Noch dazu an den Strand zu gehen in die pralle Sonne auch wahrlich nicht die klügste aller Entscheidungen...

Aber so war's halt amal und nach einer kleinen Erfrischung ging's mit dem Vorsatz: "NIE WIEDER IN DIE PRALLE SONNE!" zurück Richtung klimatisiertem Marcello.

Und unter die Dusche (nicht das letzte Mal an diesem Tag 🥵)

Das Restaurant Rizipizi - und die Taxifahrt mit "Tippsi" und "Toppsi".

Ist man in der Nähe von Piran und Portoroz mit einem Hund unterwegs (gleiches gilt natürlich auch für zwei Exemplare *g*) und benötigt ein Taxi, dann ist das ein recht unerquickliches Unterfangen.

Doch der Zweierhase ließ sich nicht unterkriegen und - tatarataaaaa! - fand schließlich Robert.

Robert war ein Herzerl von einem Taxifahrer.

Unglaublich nett, feine Musik im Hintergrund, eine äußerst sympathische Art.

Und wir werden ihn ewig in Erinnerung behalten, eigentlich nicht wegen seiner taxifahrlichen Dienste.

Nein - vielmehr konnte er sich "Tina und Ike" nicht merken und gab ihnen einfach neue Namen: "Tippsi" und "Toppsi". 😁

Wir fanden das wirklich allersüßest und können nur eines sagen:
Wenn Taxi in Piran, dann Robert. 👌

Unsere Restaurant-Wahl fiel diesmal auf eines jener Lokale, die in unserem Buch "Genießen in Istrien" unter anderem mit dem Prädikat "unbedingt hingehen" ausgezeichnet und angepriesen war.

Das "Rizipizi" inmitten von Portoroz.

 

Man zauberte hier angeblich allerlei Feines aus den edlen Trüffeln...und wir wollten das mal probieren.

Also nahmen wir der einfachheit halber das Degustationsmenü mit edlem Pilzwerk satt.

Vor allem freute ich mich auf den wunderbaren Wolfbarsch von Istriens angeblich bester Bio-Fischfarm "Fonda", die gleich nebenan liegt und von der alle Lokale in der Umgebung den Fisch kaufen.

Wir waren gespannt.

Lustig bei diesem Lokal:
Man sitzt fast inmitten des öffentlichen Strandes und kriegt - wenn man den Tisch um 18:30 Uhr gebucht hat wie wir - noch allerhand Leben mit: Da wuselts!

Ab 19.30h beruhigt sich das dann und man hat einen wunderbaren Blick durch aufgeklappte Strandliegen hindurch auf's Meer.

Zurück zum Essen.

Jaaaaa, es war eh gut.

😛

 

Wir bekamen, was wir wollten: Trüffel satt.

(Und eine Erkenntnis für den Rest des Urlaubs gratis dazu. 😉)

Fast auf jedem Gang wurde gehobelt, was das Schwammerl hergab...

auf's vorspeisliche Carpaccio, auf die Nudeln und sogar am Ende auf die Schoki.

Unser Fazit:
So ein Trüffel macht noch nicht ein geniales Abendessen.

Es hat überall a bissi was gefehlt - gewürztechnisch und so.

Den Wolfsbarsch von Fonda bekamen wir mit einer Sauce, die schon sehr "vorgefertigt" schmeckte... und der Fisch war dann für mich wie ein 0815 Saibling, den wir schon oft am Teller hatten. Schade drum - ich hab mich auf eine schönes Stück Fisch mit viel Eigengeschmack gefreut - war aber leider nicht.

 

Am Ende des Abends haben wir uns eines wieder mal gedacht:
Selber entdecken, nicht den Reiseführertipps hinterherlaufen, auch wenn es manchmal vielversprechend klingt.

 

War ein guter Start in den Urlaub, dieser Vorsatz. 😉

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