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Sommerurlaub 2022 - Istrien, Tag 7: Die erste Rundfahrt mit dem smarten E-Mobil.

Wir waren aufgeregt: Der erste Tag mit unserem Leih-Gogomobil war da.

Elektrisch (man ist ja nachhaltig! 😛) und mit einer Reichweite von ca. 120 Kilometern. Das hatte zur Folge, dass wir uns am Vortag schon ziemlich genau ausrechnen mussten, welche Route wir machen würden.

Es wären diese beiden Rundreisen möglich gewesen:

Geworden ist es dann keine von beiden *LOOOL*

Wir haben haben uns entschlossen flexibel zu bleiben, um im Lauf der Geschehnisse jugendliche Spontanität an den Tag legen zu können. 😁

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Geworden ist es dann diese kleine Rundfahrt...

und gut war's gewesen.

Not too much (bei dieser Hitz'!) und auch genug, daß wir am Abend voller Eindrücke waren.

Und die Mäuse auch ziemlich ferddisch, trotz gut gekühltem Gogomobil.

Weingut Kabola.

Sowohl das Weingut Kabola als auch das Weingut Kozlović war uns von dem Verkosten des feinen Rebensafts schon ein Begriff.

Und wir wollten ja auch was mitnehmen (was wir dann aber auf den Abreisetag verschoben haben...) - vorher mal anschauen! 🤓

Sehr schön hammses hier.

Nachdem wir nichts in den Kofferraum gepackt haben 😛 sind wir weitergedüst zu einem angeblich rauschenden Waterfall Butori.

#Hase sadface

 

Nur, daß hier absolute Dürre herrschte, also nixi mit tosendem Wasserfall, den man uns versprochen hatte. 😛

Na, im Ernst jetzt... es ist schon unglaublich, wie trocken es hier die letzten zwei Monate war.

Jeder, mit dem wir plauderten, kann sich gar nicht mehr erinnern, wann es das letzte Mal regnete.

(Aber wir können ein bisschen beruhigen: Es sollte noch ordentlich schiffen, gottchenseidank 🙏)

Vorbei an der kleinen, idyllischen Kirche San Mauro ging's dann in ein sehr spannendes Dörfchen, wie wir finden.

Die Gemeinde mit dem unaussprechlichen Namen Oprtalj (besser auf italienisch: Portole 😉) ist eines dieser "Geisterdörfer", wo man sich inmitten einer antiken Kulisse wähnt. Alle dürften ausgewandert sein (oder befinden sich bei Temperaturen jenseits der 30 Gräder) in ihren Steinhäusern), nur eine - sogar wunderbare - Konoba ist hier gut besucht und sorgt für etwas Leben.

Wir machten mal einen Rundgang in der kleinen Geisterstadt... gerade mal 73 Einwohner gibt's hier.

Gesehen haben wir außer eine Oma mit einem - hitzetechnisch sehr praktisch wirkenden - BH (sehr witzig, der Anblick, never forget! *gg*) nur die Wirtsfamilie von der örtlichen Konoba. Und die anderen Gäste. Sunst woar kana durt. 😮

Die Natur hat sich hier zurückgeholt, was die Menschen verlassen haben:
In den Steinhaus-Ruinen wuchsen Feigenbäume, der Wein wuchert die Fassaden entlang.

Lediglich das eine Haus mit den roten Fensterläden ist super schön erhalten - gehört wahrscheinlich dem König des Dorfs 😁

 

Alles schon sehr, sehr schön hier.

Sehr verwunschen und ruhig.

🤩

Zur Abwechslung: Wildspargel frittatta zur Trüffel-Version dazu.

Besichtigungen machen Hunger.

Und weil wir ja fast nie frühstücken (coffee 2 go und furt samma!), meldet sich das ausgemergelte Mägelchen zur Mittagszeit.

Und da kommt die örtliche Konoba Oprtalj gerade recht!

Die Mäuse entscheiden sich für den Platz mit bester Aussicht und wir bestellen - a Eierspeis.

Aber was für eine!

Herrlich isses hier.

Und mit dem Wissen des nächsten Tages hätten wir hier auch Abend essen sollen.

Und nicht auf den Reiseführer horchen.

Aber sowas weiß man immer erst nachher 😉

Unser Besuch in einer herrlichen Olivenöl-Farm.

Ein paar Minuten weiter kommen wir zum nächsten Stop auf unserer Route: Das Anwesen der Familie Ipša.

Wir waren wirklich beeindruckt von diesem wunderschönen Betrieb oben am Olivenberg.

Beim Verkosten des Olivenöls kommt man so ins Plaudern und der Junior erzählt uns vom desaströsen Jahr 2021 mit fast 80 Prozent Ernteausfall (wegen des Kälteeinbruchs im April - wo die Olivenbäume bereits seit Februar zu blühen begonnen haben...🤦‍♂️) und vom nicht besseren heurigen Jahr (durch die anhaltende Dürre lassen die Olivenbäume jetzt schon die Früchte fallen, als reinen Selbstschutz vorm Vertrocknen).

Alles in allem kämpft man hier schon sehr mit den Kapriolen der Natur.

Wir kaufen fleissig ein 😎💸und fahren den Olivenberg wieder hinappi ins Tali. 😁

Weiter nach Motovun - hinauf auf die Bergfestung!

Das Online-Lexikon meines Vertrauens sagt zu Motovun folgendes:

 

Motovun (kroat.) oder Montona (italienisch) ist eine Stadt in der Region Istrien im Nordwesten Kroatiens. Sie liegt 277 m über dem Meer auf einem steilen, isolierten Hügel über dem Tal der Mirna. Das historische Städtchen zählt heute etwa 500 Einwohner; gemeinsam mit den Siedlungen Brkač/Bercaz, Kaldir/Caldier und Sveti Bartol/San Bartolo zählt die Gemeinde 1004 Einwohner (gemäß Volkszählung 2011),[1] die hauptsächlich von Tourismus, Weinbau und sich selbstversorgender Landwirtschaft leben.

 

Zuerst suchen wir uns einen Parkplatz unten und dann gehen wir auffi - in prallem Sonnenschein.

Einer jener Momente im Urlaub, wo wir uns ernsthaft fragen, ob das alles so gescheit ist, was wir grad machen 😛.

Die Mäuse sind so gut es geht im Schatten, alle zehn Minuten bekommen sie gekühltes Schlabberwasser - aber fetzenheiß isses trotzdem.

Wir kommen zum Schluß:
Diesmal noch okay - aber das war wohl der letzte Urlaub, den wir den beiden Mäusen zu diesen Temperaturen antun werden.

 

Man merkt gleich:

Auch hier dreht sich alles um die kleine schwarze (oder besser noch: weiße) Knolle. 😉

Völlig konträr zu Oprtajl am Vormittag wurlt es hier so richtig vor Menschen, vielleicht auch wegen dem derzeitigen Film Festival von Motovun.

Beim Hotel Kastel angelangt, genehmigen wir uns einen Espresso und schauen ein bisserl Leut'.

Danach ging's wieder hinappi zum Parkplatz, an netten Foto-Spots vorbei. Da musste ich mal wieder posieren für meinen Kamerahasen. 😉

 

Da jetzt die frittata vom späten Vormittag schon gut verdaut, der Haaatsch hier herauf sportlich genug war,  suchten wir uns ein Ziel für das nächste Happi-Happi. 😋

Davon im nächsten Beitrag - ich hüpf'  jetzt einmal in den Whirly. 😁🧜‍♂️

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Kommentare: 4
  • #1

    Hans-Georg (Sonntag, 31 Juli 2022 13:26)

    Ich muss auch immer als Fotomodell herhalten und vergesse dabei, den Gatten abzulichten.
    Heiß war es bei uns ja auch, haben nur einen Landgang gemacht. Wegen der Urlaubs-, Katzensitterplanung und passender Route war das die einzige Reise, die möglich war. Im November wirds dann besser wenn wir zu den Azoren schippern.

  • #2

    Wolfi (Sonntag, 31 Juli 2022 23:11)

    Uuuund?
    Macht die neue Kamera nun gute Bilders?

  • #3

    Hans-Georg (Montag, 01 August 2022 09:47)

    Sie ist perfekt. Habe schon darüber nac hgedacht, die große Cam zu verkaufen, aber da es der kleinen an Zoom fehlt und die große ein Tele hat, behalte ich sie.

  • #4

    Wolfi (Montag, 01 August 2022 09:49)

    Na siehst!
    Ich hab's Dir ja gesagt:
    Manchmal kommt es im Leben eben *doch* auf die Größe an.

    Jedenfalls beim Sensor. ;-)