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Ein fabelhafter Abend ohne Fleisch: Das "Tian Bistrò"

Als wir vergangenes Weihnachten einen Besuch am Spittelberger Adventmarkt machten, stach mir dieses Lokal in's Aug.

Es ist ein Ableger des großen "Tian" im ersten Bezirk, gleich beim Ronacher. Da waren wir ja auch schon mal... lang, laaaang ist's her.

Und deshalb hab ich damals im Dezember beschlossen, zum Geburtstag unserer lieben Freundin B. hier her zu kommen.

Und: Gottchenseidank hab ich's beschlossen. Denn: Es war ein wirklich fabelhafter Abend im "Tian Bistrò" im siebten Bezirk.

Wenn man in der nett verwinkelten Schrankgasse (gaaanz anders als zu Zeiten des Adventmarkts... man hat das ganze Kopfsteinpflaster für sich allein und kann die umliegenden Gründerzeithäuser in aller Ruhe bewundern!) reinkommt, dann spürt man einen "Beisl-Charakter" - vielleicht liegt's ja auch an der Tür und dem Windfang. Weiter drinnen wird's aber dann sehr modern und sogar ziemlich geil, was die Innenarchitektur angeht. We like! 🤩

 

Wirklich sehr gelungen (und sicher nicht günstig beim Umbau): Der komplette Innenhof wurde ein Wintergarten... also mit einer Stahl-Glas-Konstruktion überdacht und somit schaut man auf alle hofseitigen Fenster des Zinshauses... wow! Ich mag ja sowas sehr. Da hat man sicher echt viel überlegt und  Architektengeld in die Hand genommen. Sehr gelungen, das alles. 👌

Unser Menü. Von allem was.

Weil wir neugierig waren, haben wir uns für die "einmal Karte rauf runter" entschieden... das war auch zu dritt ein Hit. Denn da gingen die Schüsseln am Tisch hin und her und das macht ja auch Spaß, eigentlich.

Und schon ging's los.

Vorab muss ich noch eines erwähnen:
Ich hab's echt nicht geschafft, mir alles irgendwie zu merken oder es gar aufzuschreiben.

Da waren einfach zu viele Zutaten und Fingerfoods dazwischen und überhaupt und außerdem... 😜

Und deshalb hab ich einfach frech wie Oskar an das Tian geschrieben am nächsten Tag und um die Speisenbeschreibung zu bitten.

Und - sowas ist nun echt nicht selbstverständlich und wirklich ein tolles Service - zwei Tage später hat mir der Küchenchef Michael Mayer ein Mail geschickt, wo alles fein säuberlich und perfekt nachvollziehbar drinstand. Merci vielmals, nochmals. Das war echt fein von Euch! 👍

Zum Hinknien: Das "Tian Tatar".

Das war ein wirkliches Highlight.

Es bestand aus Shitakepilzen, roter Rübe, Schnittlauchmayo und Kapernbeeren.

Eine der Zwischenspeisen war der mit Portwein geflämmte Radicchio Trevisano mit Maroni-Espuma, dazu Chicoree mit Maroni-Miso-Paste und Radicchiosalat (Yusi-Blutorange-Passionsfrucht) und drüber gab's geröstete Haselnüsse.

Ein wunderbares Gaumenspiel.

Der zweite Zwischengang war der geschmorte und anschließend gebratene Kohlrabi mit Kohlrabi-Kombu-Salat und Kohlrabi-Würferln mit Nori garniert, dazu Rotkraut-Kimchi (ist am Bild unter den Kohlrabi-Nudeln versteckt 😉) und das alles mit einer Kombucha-Shitake Vinaigrette.

Die Hauptspeisen:

Gegrillter Lauch mit XO Sauce aus Pilzen mit Lauchstroh und Chiliöl. Da waren Pistazien im Lauchgemüse innendrinnen... einfach supergeile Kombi!

Auch ein noch nie verkostetes Gericht: Der geschmorte und danach gegrillte Spitzkohl auf Sauerkraut mit Petersilie - das schwarze obendrauf war Hollunderbeerensauce und bestreut war das ganze mit gepufftem Buchweizen.

Einfach ge-ni-al! 👌

Die Nachspeisen.

Der Service der "jungen Burschen" war wirklich superherzlich und gerade richtig lässig - wir haben uns sehr wohl gefühlt.

Ein kleiner Rundgang vor dem Nach-Hause-Gehen war natürlich Pflicht... wirklich sehr nett, das hier alles. 😍

Wir kommen sicher wieder.

Großes Kompliment an die wunderbare Küche von Michael Mayer und an das Tian Bistro im Allgemeinen: Wir haben Fleisch und Fisch keine Sekunde vermisst an diesem Abend! Verdiente Fünf Haben für ein perfektes kulinarisches Erlebnis!

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