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Lezione ventotto - la ventottesima lezione con Sara. *NATALE SPECIALE!!*

Sara hat was ge_doodle_organisiert.

Der heutige 15te Dezember wurde das 'KGV' aller Termine, die zur Verfügung standen und ich machte mich nach einem ausgiebigen Nachmittags-Schlaferl mit dem Lern-Rucksack auf in die Stadt.  😀


Vier Weibsn und ich - was für eine Melange! Und man muss dazusagen: die Sara hat mich ja a bissal wo 'reingeritten': minimal drei Jahre, die Monika sieben (!) Jahre Unterricht und berufliche Verwendung des Italienischen.  OIDA? 

Ich musste mir da erst mal mit einem Flötchen Prosecco Mut antrinken, bevor ich den Mund aufmachte. *LOOOL*


La Lezione prima (die Unterrichtsstunde davor).

Alles der Reihe nach:

Erst galt es, Modalverben zu wiederholen und die unregelmäßigen Verben der Vergangenheit ('Passata Prossimo') durchzugehen. 


Und: Wie stelle ich mich korrekt vor? Woher komme ich? Wieviele Hunde haben wir und warum? Warum sind wir 23 Jahre zusammen, ohne verpartnert zu sein? (Fragen haben die Leut! 🙄)

Will heißen: Sara gab mir ein Coaching für die bevorstehende, illustre Runde. Na dann...! 🤓


Währenddessen hatten wir einen lustigen Moment: Zwei unglaublich spießige Pensionistenpaare kamen rein und die Damen begrüßten sich mit 'dieser Kopfstimme' und Luftbussi links und rechts. Und links.

Dann hängten sie ihre toten Tiermäntel auf den Ständer und setzten sich in ihren schwarzen Paillettenkleidern an das andere Ende des Tisches.


Ich schaute Sara an.

Sara schaute mich an.

Dann kamen diese Worte von Sara.


'AIUTO! AIUTO!' 

('Hilfe! Hilfe!') -  das einzig Passende in diesem Moment. Und natürlich musste ich lauthals *LOL*en. Denn sie rollte auch mit ihren Augen so (Hase, Du weißt wieso ich das dann doppelt witzig fand... Chancellorette! 😂😂😂)


In diesem Moment wusste ich: Ich muss so gut Italienisch beherrschen,  dass ich  mit Sara über andere Gäste lästern kann! *LOL*

(@Ossi: Und auch an Dich hab ich gedacht -  nur allzu gut ist mir Dein Blogbeitrag in Erinnerung, als Du das Gleiche auf Türkisch hattest! 😁)

Die Vorstellungsrunde.

Monika, Silvia und Jera mit meiner Wenigkeit wurden abwechselnd in Zweierteams zusammengesetzt und dann musste man sich mit allen Details vorstellen. Auf Italienisch, no na ned. 

Und dann wurde es lustig:

Sara zog ihre Frage-Karten und wir mussten wissen, wie...

... der Sohn von Monika hieß und wie alt er ist

... wer allergisch auf Hundehaare reagiert

... wer zwei Hunde hat, die wie ein Ex-Sängerpaar heissen

... wer in unsrer Runde eine weibliche Dirigentin ist


Usw usf


JESSASMARANTJOSEF! 

Neben mir saß die Monika mit sieben (!) Jahren Sprachkenntnis, vis a vis die Silvia mit einer Wohnung in Grado und unzähligen Italien-Urlauben. 😨😰


Aber wuarscht. (Oder 'wurst', wie der Italiener sagt). Ich hab drauf los geplappert, in meinem 'Schlauen Buch' nach Hilfe gesucht und bin weitergerudert.

Nur ned aufgeben und untergehen. 

Irgendwie hamms mich eh verstanden. *LOL*


Nur die Sara hat gepatzt: Sie hat manchmal das Schild verkehrt herumme gehalten. 😂😂

das davor war kein Rock mit komischem Muster - das war Toni's Brot (besser bekannt als 'Pannetone' 😉)
das davor war kein Rock mit komischem Muster - das war Toni's Brot (besser bekannt als 'Pannetone' 😉)

Es war sehr, sehr lustig.

Wir erfuhren viel Interessantes voneinander, obwohl wir uns erst seit einer halben Stunde kannten.


Sara lud uns auf einen unheimlich fluffigen Pannetone ein und ich hatte meinen üblichen Café Latte. (Das 'Panini alla Sabina' hatte heute Pause *g*)


Nach über fünf Stunden verließen wir um achte das Lokal... In meinem Kopf schwirrten Hunderte Vokabeln, Eindrücke und ein paar Emotionen.


Der Spaziergang durch die Stadt bis zur übernächsten U-Bahn-Station tat gut. Hirn auslüften.


Viel hab ich mitgenommen. 

Unter anderem: Einen 2kg Pannetone für unsere Gäste am Sonntag. 😉


Was für eine wunderschöne Weihnachtsfeier. 

Molto grazie a te, Sara! 😘

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Kommentare: 2
  • #1

    ossi1967 (Samstag, 16 Dezember 2017 18:23)

    Na und wie hast des jetzt erklärt mit der Verpartnerung? (Meine Rechtschreibkorrektur will das in „Verpachtung“ ändern. Hihi… Was die wohl weiß?) Eine öffentlichkeitstaugliche Version der Geschichte kenn ich ja gar nicht. :)

    5 Stunden? Fünf Stunden fremdparliert? Mir raucht ja der Kopf nach einer Stunde schon normalerweis. Da merk ich, wie ich mehr und mehr auf Durchzug schalte und mich auch einfach nimma konzentrieren *will*. Reschpeckt, Reschpeckt.

  • #2

    Wolfi (Sonntag, 17 Dezember 2017 13:25)

    'Non è necessario' - so einfach hab ich das mit der Verpachtung erledigt. *gg*

    Naja... Es waren ja nitte fünf Stunden am Stück. Zwischendurch hab ich innerlich gekrischen, als es ned gehen wollte und auf tedesco geswitched. :-)